Die dritte Mannschaft verliert ihr zweites Saisonspiel gegen Nagold krachend mit 8:34.
Die dritte Mannschaft verliert ihr zweites Saisonspiel gegen Nagold krachend mit 8:34.
Einem 7:5-Heimsieg am Freitag folgt eine 4:7-Niederlage in Heidenheim
Wer ist die Nummer 1 in Württemberg? Auch beim zweiten Aufeinandertreffen der Stuttgart Reds und des amtierenden Deutschen Meisters Heidenheim Heideköpfe in dieser Saison konnte diese Frage nicht geklärt werden. Erneut gewannen Stuttgart und Heidenheim je eines der beiden Spiele des Wochenendes: Am Freitagabend schafften es die Baseballer des TV Cannstatt, ein bis zum letzten Aus hochspannendes Spiel mit 7:5 zu ihren Gunsten zu entscheiden. Das Spiel in Heidenheim verlor man dann am Samstag mit 4:7.
Durch die zwei Siege gegen das Tabellenschlusslicht aus Ulm festigen die Baseballer des TV Cannstatt den vierten Tabellenplatz und bleiben damit auf Playoff-Kurs. Dabei blieb es jedoch in beiden Spielen bis zum letzten Pitch spannend. In Spiel eins drehten die Reds einen 1:7 Rückstand und entschieden das Spiel mit 9:7 für sich. Spiel zwei gewannen die Stuttgarter sogar erst im ersten extra Inning mit 4:3.
Vier Spiele in vier Tagen ist wohl in jeder Sportart sowohl eine körperliche als auch mental extrem belastende Situation. So natürlich auch im Baseball. Hier liegt die Hauptbelastung vor allem auf den Pitchern der jeweiligen Teams. Es muss viel rotiert werden, denn eine Überbelastung kann schwere und langwierige Verletzungen nach sich ziehen. Da die Reds in ihrem Kader mehr Pitcher zur Verfügung haben, lief alles auf die entscheidende Partie hinaus, wenn Tübingen seinen Star-Werfer Joshua Wyant auf den Mound sendet, um den favorisierten Reds mindestens einen Sieg abzutrotzen. Tübingen setzte alles auf eine Karte und wartete in der Tat bis zum letzten Spiel der Vier-Spiele-Serie, um Werfer Joshua Wyant einzusetzen. Dadurch hatten die Reds in den vorangegangen drei Spielen verhältnismäßig leichtes Spiel. Am Mittwoch siegten die Reds daheim deutlich mit 11:1 Runs, Donnerstag dann in Tübingen klar mit 13:3 Punkten und Freitag erneut wieder im heimischen Ballpark mit 11:1.
Ein wahrer Marathon steht den Baseballern des TV Cannstatt bevor: In vier Tagen müssen vier Spiele gespielt werden. Das hört sich anstrengend an und dies ist es auch!
Ganz besonders sind daher die Pitcher beider Teams gefordert. Denn gerade für die Werfer sind solche Spiel-Marathons eine große Belastung. Daher muss Reds-Coach Curtis di Salle die richtige Mischung, Dosierung und Rotation für seine Werfer-Riege in den vier Spielen finden. Denn letztendlich geht es bei der hohen Belastung auch um die Gesundheit der Spieler und damit auch indirekt für einen weiteren positiven Saisonverlauf der Roten.