Nach den beiden Heimniederlagen gegen Neuenburg hatten die Little Reds eigentlich ihren Traum vom Titel-Hattrick eigentlich schon begraben. Bei nur noch vier ausstehenden Spielen mussten die Atomics schon gleich zwei Spiele abgeben und die Little Reds ihrerseits alle 10 noch ausstehenden Spiele gewinnen. Das erschien allen Beteiligten als aussichtslos und so wurden die nächsten Ligaspiele völlig locker und frei angegangen.
Gegen die Romans aus Ladenburg und die Mannheim Tornados gelangen vier standesgemäße Siege nach Mercy-Rule als plötzlich eine Nachricht die Runde machte: Die Neuenburg Atomics hatten völlig überraschend zweimal gegen die Ulm Falcons verloren und die Little Reds waren plötzlich wieder Tabellenführer und hatten noch die Chance sich für die DM in Berlin zu qualifizieren.
Damit brach hektische Betriebsamkeit aus, hatten doch die Little Reds noch die Nachholspiele gegen Ulm und Heidenheim zu terminieren während die Sommerferien bereits vor der Tür standen. Zudem standen noch die beiden Begegnungen beim Tabellendritten aus Tübingen an und über allem schwebte das Wissen, daß eine Niederlage das endgültige Aus bedeuten würde.
Entsprechend angespannt reiste man also zu den Spielen nach Tübingen an. Dort wurden die Little Reds dann gleich mit der Nachricht, daß Nationalspieler Kalle Michel krankheitsbedingt nicht würde spielen können. Dazu erwischte die Reds-Offense noch einen Sahnetag. 13 Runs konnten auf 12 Hits erzielt werden, während Starting Pitcher Felipe Homberg die Hawks jederzeit im Griff hatte. Somit endete das erste K.O.-Spiel mit 13.:2 Runs bereits nach dem dritten Inning.